ALS und Kommunikation

Die ALS wirkt sich im Lauf der Erkrankung zunehmend auch auf die Kommunikationsmöglichkeiten des Patienten aus. Zum einen wird das Sprechen immer schwieriger. Hier kann – wie auch bei den Schluckstörungen – die Logopädie helfen. Mit verschiedenen Übungen unterstützen ausgebildete Sprachtherapeuten den Patienten dabei, die eigene Sprechfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Die Erkrankung hat durch die Einschränkung der motorischen Fähigkeiten auch Einfluss auf die Fähigkeit zu schreiben oder einen Computer zu bedienen.

Kommunikationshilfen bieten hier eine sinnvolle und wichtige Unterstützung. Sie können bei Sprechstörungen zum Beispiel das vorlesen, was der Patient eingibt. Auch die Steuerung eines Computers über kleinste Bewegungen, des Kopfes oder der Augen, ist möglich. Kommunikationshilfen tragen dazu bei, dass der Patient mit ALS weiterhin aktiv mit seinem Umfeld kommunizieren kann.